Montforthaus Feldkirch, Vorarlberg

Montforthaus Feldkirch, Vorarlberg

Das Montforthaus in Feldkirch ist ein Veranstaltungsgebäude in Vorarlberg, in dem bis zu 3.000 Personen Konzerte und Tagungen in einem besonderen Ambiente besuchen können. Das Gebäude liegt am Rande der Altstadt von Feldkirch, in direkter Blickbeziehung zur Schattenburg.

Die Architektengemeinschaft Hascher Jehle, Berlin und Mitiska Wäger, Bludenz übernahm im Auftrag der Stadt Feldkirch die Aufgabe, einen Ersatz für das nicht zu sanierende Veranstaltungsgebäude aus den 1970er Jahren zu schaffen. Die Architekten haben diese Aufgabe nicht nur mit Bravour gelöst, sondern dabei auch die gegebene Kostengrenze eingehalten.

Tageslichtsimulation -  | Ingenieurbüro Jung Eco Building Solutions
Helligkeitsverteilung -  | Ingenieurbüro Jung Eco Building Solutions
Simulationsmodell -  | Ingenieurbüro Jung Eco Building Solutions
Helligkeit im Foyer -  | Ingenieurbüro Jung Eco Building Solutions

Das Energiekonzept ist vielschichtig. Der Energieausweis des Gebäudes entspricht der Klasse A. Die geothermische Wärmepumpe, die aus der vorbeifließenden Ill Wärme und Kälte entnimmt, wird durch Fernwärme ergänzt. Der Konzertsaal ist mit einer LED-Beleuchtung der neuesten Generation ausgestattet – dimmbar von 100 bis 0 Prozent ermöglicht sie eine stufenlose Regelung der Helligkeit. Extrem effiziente Lüftungsgeräte versorgen die Innenräume. Das Foyer wird im Sommer zusätzlich durch automatisch gesteuerte Fassadenklappen natürlich durchlüftet und dadurch gekühlt.

Die größten elektrischen Verbraucher werden gemäß der Anforderungen des Smart Grid im Energiemanagement verwaltet. Das Energiekonzept basiert auf dem IPJ-Prinzip „Energy follows People”; das bedeutet, dass Luft, Licht und Wärme dem Publikumsstrom folgen. Auf diese Weise wird eine bedarfsgerechte Energieversorgung mit minimalem Ressourceneinsatz erreicht.

Leistungen

(Architekten: Architektengemeinschaft Hascher Jehle, Berlin und Mitiska Wäger, Bludenz, Auftraggeber: Stadt Feldkirch)