Erweiterungsbau der Debeka Versicherung in Koblenz
Wir gratulieren den Architekten RKW, Düsseldorf, und dem Bauherrn Debeka zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus der Debeka Versicherung in Koblenz.
Im Auftrag von RKW+ haben wir das Energiekonzept und die Bauphysik geplant. Für dieses Projekt wurde von uns ein ganzheitliches Energiekonzept mit einer tageslichtlenkenden Fassade und einer unterstützenden natürlichen Lüftung entwickelt. Besonderes Augenmerk haben wir auf das Tageslicht gelegt. Die Lisenen spenden Schatten und reflektieren gleichzeitig das Tageslicht, die innenliegenden Lamellen reagieren auf den Sonnenstand.
content_textIm zweigeschossigen Foyer bietet das Gebäude Platz für den Empfang, einen Treffpunkt, die Kantine und Beraterplätze. Hier haben wir mit Strömungs- und Gebäudesimulationen für eine hohe Behaglichkeit gesorgt.
content_textÖsterreichischer Pavillon auf der EXPO in Dubai
Der Österreichische Pavillon auf der EXPO 2020 in Dubai zeigt wie nachhaltig ein temporärer Ausstellungspavillon sein kann. Als Kombination klimasensitiver arabischer Bauweisen und IPJ-Knowhow in integraler Gebäudeplanung ist der Pavillon ein interkultureller Beitrag zu Fragen des klimasensiblen Bauens. In Zusammenarbeit mit querkraft architekten zt-gmbh entwickelte das Team IPJ Wien um Peter Holzer und Georgios Gourlis ein innovatives Klimatisierungskonzept und hat dessen Umsetzung gemeinsam mit Julia Knittel überwacht.
Das ausgeklügelte bauphysikalische Konzept der natürlichen Klimatisierung kommt bei den während der Dauer der Expo herrschenden Außentemperaturen zwischen 25 und 40 Grad und mit bis zu 16.000 Besuchern pro Tag weitgehend ohne konventionelle Kältetechnik aus. Es ist in einen teil-konditionierten Bereich und den gänzlich ohne aktive Kühlung ausgestatteten Ausstellungsbereich gegliedert.
Die Ausnutzung des Temperaturunterschieds zwischen Tag und Nacht und die architektonisch prägenden Kegel sind in beiden Bereichen das funktionale Rückgrat des Lowtech-Klimakonzepts nach Vorbild der traditionellen arabischen Elemente des Windturms (Malqaf) und des Windfängers (Bagdir). Die auf den Kegelspitzen des Innenbereiches angeordneten transparenten Abdeckungen sind tagsüber geschlossen, nachts öffnen sie und nutzen den thermischen Auftrieb für eine forcierte Luftströmung zur Kühlung des vier Zentimeter dicken Lehmputzes und der thermisch erdgekoppelten Bodenplatte, die als Speichermassen wirken. Tagsüber nehmen sie die Überschusswärme wieder auf. Frischlufteinbringungen und Deckenventilatoren sind so angeordnet, dass sich eine moderate Luftbewegung in den Räumen einstellt, die das Behaglichkeitsempfinden deutlich steigert. Auch im unkonditionierten Ausstellungsbereich wirken sich Speichermassen und Luftbewegung positiv auf das Temperaturempfinden aus. Eine Hochdruck-Nebelanlage im Eingangsbereich und Ventilatoren in den weiteren begrünten Zonen sorgen für zusätzliche Kühlung. So kann der Energiebedarf verglichen mit konventionell gekühlten Gebäuden gleicher Größe um ca. 70 Prozent reduziert werden.
Der von IPJ mitgeplante österreichische Pavillon der EXPO Dubai hat nicht nur Besucher überzeugt, sondern auch Experten auf der ganzen Welt. Mit folgenden international renommierten Preisen wurde der Pavillon ausgezeichnet:
- Global Architecture & Design Award 2021 – Sustainable Architecture: Winner
https://awards.re-thinkingthefuture.com/gada-2021-winners/expo-pavilion-dubai-querkraft-architekten-zt-gmbh/
Auslober: Rethinking the Future (Indien) - BLT Built Design Award 2021 – Sustainable & Energy Saving: Winner
https://bltawards.com/winner/blt/2021/79/0/
Auslober: Farmani Group (International) - German Design Award 2022 – Excellent Architecture: Special Mention Eco Design
https://www.german-design-award.com/en/the-winners/gallery/detail/40325-expo-austrian-pavilion.html
Auslober: Rat für Formgebung (Deutschland) - EXHIBITOR Magazine’s World Expo Awards 2022 – Best Sustainable Design: Winner
https://www.exhibitoronline.com/news/article.asp?ID=22364
Auslober: Exhibitor Media Group (USA) - Austrian Green Planet Building Award 2022
https://www.agpb.at/de/expo20.htm
Auslober: Austrian Green Planet Building® im Auftrag von BMK (Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) (Österreich)
City-IKEA, Wien, Westbahnhof
Das Möbelhaus am Wiener Westbahnhof verwandelt das Einkaufen in ein urbanes Erlebnis mit Blick auf Wien. Nachhaltigkeit steckt in der Haustechnik, im Mobilitätskonzept ohne Parkplätze, in der intensiven Begrünung von Dach und Fassade mit Rankpflanzen insgesamt 160 Bäumen.
Das Gebäude beherbergt neben dem IKEA Store, vier externe Retailer im Erdgeschoß und ein zweigeschoßiges Hostel. Die Dachterrasse steht jeder Person konsumfrei zur Verfügung und verbessert damit maßgeblich die Aufenthaltssituation in der näheren Umgebung.
- Bauherrnschaft: IKEA Einrichtungen-Handelsgesellschaft m.b.H.
- Architektur: querkraft architekten
- Leistungen IPJ: Bauphysik, Klima-Engineering und Zertifizierung nach BREEAM (Label: Excellent)
- BGF: 27.363 m²
- Heizwärmebedarf: 26,9 kWh/m²a
- CO2-Emissionen: 16,2 kg/m²a
- Primärenergiebedarf: 115,8 kWh/m²a
- PV-Ertrag: 87.220 kWh/a
Achleitner Organic Farm, Eferding
Energy optimisation before the groundbreaking ceremony: The Achleitner Organic Farm in the Upper Austrian town of Eferding was modelled with the help of a computer simulation (TAS). IPJ engineering office developed an energy concept that uses the soil as a heating and cooling source. For the insulation of the big hall, straw was used as a renewable raw material.
The new Achleitner Organic Farm in the Upper Austrian town of was modelled with the help of a computer simulation (Program TAS). Then Cologne specialists simulated a reference year in which all weather developments typical for the Linzer county were simulated and calculated in the computer, from frost up to dog days. The savings achieved on account of these results are amazing, above all in the heating costs area.
Within the scope of the simulation, the extremely dynamic operation of the new building with varying occupancy figures, working hours and opening hours was considered computationally, as was the reaction of the building and the plants to all these influences. With the help of this method, the P. Jung office was able to calculate in advance the future indoor temperatures and the energy requirements and to gradually optimise these in always new variation calculations.
Atmos im Arnulfpark, Munich
Atmos im Arnulfpark, Munich. For this building, which received the silver DGNB award, the IPJ engineering office created the Energy Performance Certificate and helped to optimally set up the control and automation by means of a dynamic simulation model with more than 200 zones.
In the Arnulfpark, a development area of the CA Immo at the Munich central station, the Atmos of KSP Architekten is a prominent cornerstone of the neighbourhood. The building embraces two evergreen inner courtyards and the atrium.
The building materials in the Atmos have been tested for their environmental compatibility.
Thermo-active ceilings, which were combined with a geothermal system for heating and cooling, provide for a high comfort level in the rental areas. IPJ created the Energy Performance Certificate for the building, which received the silver DGNB award, and helped to optimally set up the control and automation by means of a dynamic simulation model with more than 200 zones.
DEG-Bank, Köln
Neue Umweltstandards hat die DEG mit dem Neubau ihres Verwaltungsgebäudes in der Kölner Innenstadt gesetzt: Als erstes Gebäude der Stadt erhielt es ein Gold-Zertifikat der DGNB. Das Ingenieurbüro IPJ entwickelte ein maßgeschneidertes Energiekonzept mit Bauteilkühlung, Grundwassernutzung und einer natürlichen Durchlüftung über einen Innenhof mit „Cabriodach“.
Finanz Informatik, Frankfurt/Main
A special planning challenge was presented by the 6-storey glazed hall of what is today the Frankfurt headquarters of the Finanz Informatik. On the basis of a flow analysis, the IPJ engineering office developed a solution by means of which, year round, a very good indoor climate is being ensured and which, besides, has considerably reduced the heating costs.
The building of Finanz Informatik at the Theodor-Heuss-Allee in Frankfurt stands out for its harmonious ensemble consisting of four white and glazed cuboids. In the high rise and in the two office wings, outside flush casement windows and pure-white facade cladding make for an elegant envelope.
A special planning challenge was presented by the 6-storey glazed hall. On the basis of a flow analysis, the IPJ engineering office developed a solution by means of which, year round, a very good indoor climate is being ensured and which, besides, has considerably reduced the heating costs. Another unusual issue arose with the glass elevator shaft of the skyscraper. Here, we were able to develop simple solutions, resulting in a pleasant comfort level inside the glass cabin, both during the summer and winter months.
Biohof Achleitner, Eferding
Energieoptimierung noch vor dem ersten Spatenstich: Der Biohof Achleitner im oberösterreichischen Eferding wurde mithilfe einer Computersimulation (TAS) modelliert. Das vom Ingenieurbüro IPJ entwickelte Energiekonzept nutzt das Erdreich als Wärme- und Kältequelle. Für die Dämmung der großen Halle wurde Stroh als nachwachsender Rohstoff verwendet.
Der neue Biohof Achleitner im oberösterreichischen Eferding wurde mit Hilfe einer Computersimulation (Programm TAS) modelliert. Kölner Spezialisten simulierten dann ein Referenzjahr, in dem alle für das Linzer Land typischen Wetterentwicklungen vom Frost bis zu den Hundstagen im Computer nachgebildet und berechnet wurden. Die aufgrund dieser Ergebnisse erzielten Einsparungen sind vor allem im Heizkostenbereich verblüffend.
Im Rahmen der Simulation wurde der äußerst dynamische Betrieb des neuen Hauses mit wechselnden Belegungszahlen, Arbeits- und Öffnungszeiten rechnerisch ebenso berücksichtigt wie die Reaktion des Gebäudes und der Pflanzen auf all diese Einflüsse. Mit Hilfe dieser Methode konnte das Büro P. Jung die zukünftigen Innentemperaturen und den Energiebedarf vorab berechnen und in immer neuen Variationsrechnungen schrittweise optimieren.
content_textCubus am Seestern, Düsseldorf
The office block Cubus Seestern is a building with an innovative double facade that can respond to the external temperature. The mode of action of the double facade was tested and was optimised by our simulations. The facade fulfils the high requirements in terms of comfort and allows for high levels of energy conservation.
The facade adapts itself to the weather: it opens and closes by itself. In summer, overheating cannot set in since the external disk can open outwards at full height. The facade imitates, hence, processes we know from nature, such as ruffled feathers, or the opening and closing of flower buds.
Atmos im Arnulfpark, München
Für das mit DGNB Silber ausgezeichnete Gebäude erstellte das Ingenieurbüro IPJ den Energieausweis und half mittels eines dynamischen Simulationsmodells mit über 200 Zonen, die Steuerung und Regelung optimal einzurichten.
Im Arnulfpark, einem Entwicklungsgebiet der CA Immo am Münchener Hauptbahnhof ist das Atmos von KSP Architekten ein markanter Eckpunkt des Quartiers. Das Gebäude bildet eine Spange um zwei immergrüne Innenhöfe und das Atrium.
Die Baustoffe im Atmos sind auf ihre ökologische Unbedenklichkeit geprüft worden.
Für einen hohen Komfort sorgen in den Mietbereichen thermoaktive Decken, welche mit einer geothermischen Anlage zur Kühlung und Beheizung kombiniert wurden. IPJ erstellte für das mit DGNB Silber ausgezeichnete Gebäude den Energieausweis und half mittels eines dynamischen Simulationsmodells mit über 200 Zonen, die Steuerung und Regelung optimal einzurichten.
Solar Estate „Am Leimbacher Berg“
The Am Leimbacher Berg solar estate of Bayer Real Estate distinguishes itself by an especially low heating demand. The project arose from winning the state competition 2002 MSWKS of the state of North Rhine-Westphalia.
Passive house heat insulation and large south-facing passive house windows minimise the heat losses. By using computer simulations, a shadowless urban planning solution was found. The „solar harvesting“ of the entire settlement is at more than 98%; the energy losses and light losses are nearly zero. The construction project was included in the research and development program „50 solar settlements“ of the state and the Energieagentur NRW.
Controlled residential ventilation with highly efficient heat recovery is a component of the chosen passive house concept. A 36-metre-long underground duct is added upstream of the supply and exhaust air unit, in order to be able to operate the high-efficiency heat exchangers frost free. In summer, the fresh air can be cooled down with the help of the underground duct to 22°C.
The domestic water heating happens to 70% via collectors that were placed as a summerly shade provider in an optimum position relative to the south-facing windows. The heating energy of 14 kWh m2a is provided by geothermal source heat. Every flat receives an own approx. 60-metre-deep probe borehole, combined with a brine-water heat pump and a 600-liter heat accumulator. The whole supply with fresh air and heat is ensured with equipment from Stiebel-Eltron. The technology has proved itself in practice, for instance the result of the measurements of BUGH Wuppertal. All systems are controlled by a single optimised control and automation unit, something that is vital for the high efficiency of the overall system.
The entire integral planning process was characterized by the analysis of different solution variations. Here, pros and cons were shown in each case from the point of view of the client, the architect and the engineer and were considered together. The originating design could be optimised thus, owing to the close cooperation, in a timely manner and down to the slightest details. We are all a bit proud of the result: For the houses at Leimbacher Berg, we have succeeded in reducing CO2 emissions to a quarter of what is customary in traditional construction methods for a new building, at a completely customary local purchase price of the houses.
Finanz Informatik, Frankfurt/Main
Eine besondere planerische Herausforderung stellte die sechsgeschossige verglaste Halle der heutigen Frankfurter Zentrale der Finanz Informatik dar. Auf der Grundlage einer Strömungsanalyse entwickelte das Ingenieurbüro IPJ eine Lösung, die rund ums Jahr ein sehr gutes Raumklima sicherstellt und zudem die Heizkosten spürbar verringert hat.
Das Gebäude der Finanz Informatik an der Theodor-Heuss-Allee in Frankfurt fällt durch sein harmonisches Ensemble aus vier weißen und gläsernen Quadern auf. Im Hochhaus und in den zwei Büro-Riegel bilden außenbündige Kastenfenster und reinweiße Fassadenverkleidungen eine elegante Hülle.
Eine besondere planerische Herausforderung stellte die sechsgeschossige verglaste Halle dar. Auf der Grundlage einer Strömungsanalyse entwickelte das Ingenieurbüro IPJ eine Lösung, die rund ums Jahr ein sehr gutes Raumklima sicherstellt und zudem die Heizkosten spürbar verringert hat. Eine weitere nicht alltägliche Frage stellte sich mit dem verglasten Aufzugsschacht des Hochhauses. Hier konnten wir einfache Lösungen entwickeln, die sommers und winters einen angenehmen Komfort in der gläsernen Kabine ergeben.
content_textCubus am Seestern, Düsseldorf
Das Bürohaus Cubus Seetstern ist ein Gebäude mit einer innovativen Doppelfassade, die auf die Außentemperatur reagieren kann. Die Wirkungsweise der Doppelfassade wurde durch unsere Simulationen geprüft und optimiert. Die Fassade erfüllt die hohen Anforderungen an Komfort und ermöglicht hohe Energieeinsparungen.
Die Fassade passt sich dem Wetter an: Sie öffnet und schließt sich von selbst. Im Sommer kann keine Überwärmung auftreten, da die äußere Scheibe in ganzer Höhe aufklappen kann. Die Fassade imitiert damit Vorgänge aus der Natur, wie gesträubtes Gefieder oder das Öffnen und Schließen von Blüten.
Sparkasse KölnBonn Friedensplatz
The Friedensplatz location in Bonn has a long tradition for the Sparkasse – the financial institution has been based here since 1913. One hundred years later, the new building of the KölnBonn Sparkasse has been constructed at this location as a sustainable and energy-efficient administrative and commercial building.
The building was awarded the DGNB Gold certificate in 2014. From the outset, a particularly efficient and well-balanced energy concept played an important role, together with ecological and social aspects. The award of the DGNB certificate included checking a total of 53 sustainability criteria. In total, all aspects contributed to an exemplary overall picture, made up of modernity, value recovery and also the special responsibility towards the customers, the employees, the environment and the important location in the heart of Bonn.
The building is supplied by renewable geothermal and solar energy, supplemented by district heating. The Sparkasse branch is characterised by a particularly high-quality daylight concept; the focus is on the comfort of the employees and customers. The offices and the social rooms are characterised by high thermal comfort with low energy consumption at the same time, as well as by having access to a variety of attractive roof gardens and spacious windows with impressive views of the historical roofscape.
Natural stone façades and concrete ceilings serve as a storage mass. All ceilings are thermally activated. Pitched acoustic panels effectively reduce the reverberation period. Decentralised ventilation devices provide each room with air and heat exactly as required. The solar protection reflects the daylight into the depth of the room and at the same time protects against overheating.
The Sparkasse building in Friedensplatz embodies the way we from IPJ imagine the future of building: modern, elegant, reserved, and at the same time consistent with the protection of the environment and the appreciation of its residents, customers and employees. This was made possible by constructive and respectful cooperation from the design to the commissioning: with our clients, the architects and all professional planners and craftsmen involved.
Kindergarten „die Sprösslinge“ in Monheim
The first climate-neutral day-care centre of Europe is located on the grounds of Bayer AG in Monheim. The company kindergarten of Bayer Crop Science has the lovely name of „die Sprösslinge / the scions“.
At the beginning, there was a high level objective. The new building of the day-care centre should not only offer ideal boundary conditions to the children but at same time have a balanced energy and CO2 footprint throughout the year.
This ambitious objective was achieved with the help of a strictly energy-optimised building that generates all its energy requirements itself from renewable energy sources while offering maximum comfort levels. Every individual component was put on the test bench, from the insulation to the building envelope and building form, and the size and arrangement of the windows, up to the selection of the machines and plants used and was optimised in an energetic regard.
Every kilowatt hour of energy that is used up for heating, hot water and ventilation, for lighting, kitchen utensils and computers, comes from geothermal energy and solar energy. A 49 kW photovoltaic system is integrated into the roof, with a surface area of 345 square metres, while a geothermal plant with four earth probes of 98 metres each and 28 kW heating pump rounds off the power supply. The German Energy Saving Ordinance EnEV was undershot by 80%.
The concept pays off: Already in the first year, the building generated an electricity surplus of 13 600 kWh – enough in order to provide three four-person households with electricity for one year. The achieved savings of 50 tonnes of CO2 even exceeded the expectations of the planners by nine tonnes.
The Institute for Energy and Renewable Energy of the European Commission has distinguished the climate-neutral Kindergarten with the Annual GreenBuilding Award, the Bund Deutscher Architekten awarded to it the „Good Building Award“ and the Federal Ministry for Economy and Technology awarded to it the „BMWi-Prize 2009 for architecture with energy“. With construction costs of less than 500,000 euros per group, the Kindergarten in Monheim made for an extremely successful milestones for the EcoCommercial Building (ECB) Program of Bayer MaterialScience, which aims to develop energy-efficient buildings.
Kindertagesstätte „die Sprösslinge“ in Monheim
Die erste klimaneutrale Kindertagesstätte Europas steht auf dem Gelände der Bayer AG in Monheim. Der Betriebskindergarten der Bayer Crop Science trägt den schönen Namen „die Sprösslinge“.
Am Anfang stand ein hochgestecktes Ziel. Der Neubau der Kindertagesstätte sollte nicht nur den Kindern ideale Rahmenbedingungen bieten, sondern gleichzeitig eine über das Jahr hinweg ausgeglichene Energie- und CO2-Bilanz aufweisen.
Erreicht wurde dieses ehrgeizige Ziel mithilfe eines konsequent energieoptimierten Gebäudes, das bei maximalem Komfort seinen gesamten Energiebedarf aus regenerativen Energiequellen selbst erzeugt. Von der Dämmung über die Gebäudehülle und -form und die Größe und Anordnung der Fenster bis zur Auswahl der verwendeten Geräte und Anlagen wurde jede einzelne Komponente auf den Prüfstand gestellt und in energetischer Hinsicht optimiert.
Jede Kilowattstunde Energie, die für Heizung, Warmwasser und Belüftung, für Beleuchtung, Küchengeräte und Computer verbraucht wird, stammt aus Erdwärme und Solarenergie. In das Dach ist eine 49 kW Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 345 Quadratmetern integriert, eine Geothermieanlage mit vier Erdsonden à 98 Meter und einer 28 kW Wärmepumpe rundet die Energieversorgung ab. Der gesetzliche Primärenergiegrenzwert wurde um 80% unterschritten.
Das Konzept geht auf: Bereits im ersten Jahr produzierte das Gebäude einen Überschuss von 13 600 kWh Strom – genug, um damit drei Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Die erreichte CO2-Einsparung von 50 Tonnen übertraf sogar die Erwartungen der Planer um neun Tonnen.
content_textDas Institut für Energie und erneuerbare Energien der EU-Kommission hat die klimaneutrale Kita mit dem Annual GreenBuilding Award ausgezeichnet, der Bund Deutscher Architekten verlieh ihr die „Auszeichnung guter Bauten“ und das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den „BMWi-Preis 2009 für Architektur mit Energie“. Mit Baukosten von weniger als 500.000 Euro pro Gruppe bildete die Kita in Monheim ein höchst erfolgreiches Beispiel für ein wirtschaftliches, schönes und klimapositives Gebäude.
content_textMontforthaus Feldkirch, Vorarlberg
The Montforthaus in Feldkirch is an event building in Vorarlberg where up to 3,000 people can attend concerts and conferences in a special ambience. The building is located on the edge of the Old Town of Feldkirch, directly facing Schattenburg.
Rarely is there so much agreement in the perception that a building is particularly beautiful and successful, as with Montforthaus. The building shape, the exterior and interior, the quality of the hall and the foyer, the lighting – everything has been planned and carried out with heart and mind.
On behalf of the City of Feldkirch, the architect partnership of Hascher Jehle in Berlin and Mitiska Wäger in Bludenz took over the task of creating a substitute for the event building from the 1970s that was not to be renovated. The architects have not only solved this task with flying colours, but they have also kept to the given cost limit.
The energy concept is multi-layered. The energy certification of the building corresponds to Class A. The geothermal heat pump, which extracts heat and cold from the river flowing past, is supplemented with district heating. The concert hall is equipped with the latest generation of LED lighting – which can be dimmed from 100 to 0 percent, allowing an infinitely variable control of the brightness. Extremely efficient ventilation systems supply the interior. In summer, the foyer additionally becomes naturally ventilated by automatically controlled façade flaps and thereby cooled.
The largest electric consumers are administered in their energy management according to the demands of the Smart Grid. The energy concept is based on the Jung principle „Energy follows People“; this means that air, light and heat follow the public flow. In this way, a demand-driven energy supply is achieved with minimal use of resources.
Solarsiedlung „Am Leimbacher Berg“
Die Solarsiedlung Am Leimbacher Berg der Bayer Real Estate zeichnet sich durch einen besonders niedrigen Heizwärmebedarf aus. Das Projekt ging aus dem Gewinn des Landeswettbewerbs 2002 MSWKS des Landes NRW hervor.
Passivhaus-Wärmedämmung und große südgerichtete Passivhaus-Fenster minimieren die Wärmeverluste. Mithilfe von Computersimulationen wurde eine verschattungsfreie städtebauliche Lösung gefunden. Die „solare Ernte“ der gesamten Siedlung liegt bei über 98%; die Energie- und Lichtverluste sind nahezu Null. Die Baumaßnahme wurde in das Forschungs- und Förderprogramm „50 Solarsiedlungen“ des Landes und der Energieagentur NRW aufgenommen.
Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung ist Bestandteil des gewählten Passivhauskonzepts. Dem Zu- und Abluftgerät wird ein 36 Meter langer Erdkanal (L-EWT) vorgeschaltet, um den hocheffizienten Wärmetauscher frostfrei betreiben zu können. Im Sommer kann die Frischluft mithilfe des Erdkanals auf 22°C abgekühlt werden.
Die Brauchwassererwärmung geschieht zu 70% über Kollektoren, die als sommerlicher Schattenspender in optimierter Position zu den Südfenstern platziert wurden. Die Heizenergie von 14 kWh/ m2a wird durch Erdwärme bereitgestellt. Jede Wohneinheit erhält eine eigene, ca. 60 Meter tiefe Sondenbohrung, kombiniert mit einer Sole-Wasser- Wärmepumpe und einem 600-Liter-Wärmespeicher. Die gesamte Versorgung mit Frischluft und Wärme wird mit Geräten von Stiebel-Eltron sichergestellt. Die Technik hat sich in der Praxis bewährt, so das Ergebnis der Messungen der BUGH Wuppertal. Alle Systeme werden über eine einzelne optimierte Regel- und Steuereinheit kontrolliert, was für die hohe Effizienz des Gesamtsystems entscheidend ist.
content_textDer gesamte integrale Planungsprozess war geprägt durch die Analyse unterschiedlicher Lösungsvarianten. Pro und Contra wurden dabei jeweils aus Sicht des Bauherren, des Architekten und des Ingenieurs dargestellt und gemeinsam abgewogen. Durch die enge Verzahnung konnte so der entstehende Entwurf zeitnah und bis in Details hinein immer weiter optimiert werden. Auf das Ergebnis sind wir alle ein wenig stolz: Bei den Häusern am Leimbacher Berg ist es gelungen, den CO2-Ausstoß auf ein Viertel dessen zu senken, was bei einem Neubau in herkömmlicher Bauweise üblich ist, bei einem völlig ortsüblichen Kaufpreis der Häuser.
content_textSparkasse KölnBonn Friedensplatz
Der Standort Friedensplatz in Bonn hat für die Sparkasse eine lange Tradition – seit 1913 ist das Geldinstitut hier ansässig. Hundert Jahre später wurde der Neubau der Sparkasse KölnBonn an dieser Stelle als nachhaltiges und energieeffizientes Verwaltungs- und Handelsgebäude errichtet.
Das Gebäude wurde 2014 mit dem DGNB-Zertifikat in Gold ausgezeichnet. Von Anfang an spielte ein besonders effizientes und ausgewogenes Energiekonzept zusammen mit ökologischen und sozialen Aspekten eine wichtige Rolle. Die Ausstellung des DGNB-Zertifikats umfasste die Überprüfung von insgesamt 53 Nachhaltigkeitskriterien. In Summe führten alle Aspekte zu einem vorbildlichen Gesamtbild, zusammengesetzt aus Modernität, Werthaltigkeit sowie besonderer Verantwortung gegenüber den Kunden, den Mitarbeitern, der Umwelt und dem wichtigen Standort im Herzen von Bonn.
Das Gebäude versorgt sich aus erneuerbarer geothermischer und solarer Energie, ergänzt durch Fernwärme. Die Sparkassen-Geschäftsstelle ist geprägt durch ein besonders hochwertiges Tageslichtkonzept; der Fokus liegt auf dem Komfort der Mitarbeiter und Kunden. Die Büros und die Sozialräume zeichnen sich durch den hohen thermischen Komfort bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch aus, außerdem durch den Zugang zu einer Vielzahl von attraktiven Dachgärten und großzügige Fenster mit beeindruckendem Blick auf die historische Dachlandschaft.
Natursteinfassaden und Betondecken dienen als Speichermasse. Alle Decken wurden thermisch aktiviert. Abgependelte Akustikpaneele reduzieren effektiv die Nachhallzeiten. Dezentrale Lüftungsgeräte versorgen genau nach Bedarf jeden einzelnen Raum mit Luft und Wärme. Der Sonnenschutz reflektiert das Tageslicht in die Raumtiefe und schützt gleichzeitig vor Überwärmung.
content_textDas Gebäude der Sparkasse am Friedensplatz verkörpert, wie wir von IPJ uns die gebaute Zukunft vorstellen: modern, elegant, zurückhaltend, zugleich konsequent im Schutz der Umwelt und der Wertschätzung seiner Bewohner, Kunden und Mitarbeiter. Möglich wurde das durch die konstruktive und respektvolle Zusammenarbeit vom Entwurf bis zur Inbetriebnahme: mit unseren Auftraggebern, den Architekten und allen beteiligten Fachplanern und Handwerkern.
content_textMontforthaus Feldkirch, Vorarlberg
Das Montforthaus in Feldkirch ist ein Veranstaltungsgebäude in Vorarlberg, in dem bis zu 3.000 Personen Konzerte und Tagungen in einem besonderen Ambiente besuchen können. Das Gebäude liegt am Rande der Altstadt von Feldkirch, in direkter Blickbeziehung zur Schattenburg.
Die Architektengemeinschaft Hascher Jehle, Berlin und Mitiska Wäger, Bludenz übernahm im Auftrag der Stadt Feldkirch die Aufgabe, einen Ersatz für das nicht zu sanierende Veranstaltungsgebäude aus den 1970er Jahren zu schaffen. Die Architekten haben diese Aufgabe nicht nur mit Bravour gelöst, sondern dabei auch die gegebene Kostengrenze eingehalten.
Das Energiekonzept ist vielschichtig. Der Energieausweis des Gebäudes entspricht der Klasse A. Die geothermische Wärmepumpe, die aus der vorbeifließenden Ill Wärme und Kälte entnimmt, wird durch Fernwärme ergänzt. Der Konzertsaal ist mit einer LED-Beleuchtung der neuesten Generation ausgestattet – dimmbar von 100 bis 0 Prozent ermöglicht sie eine stufenlose Regelung der Helligkeit. Extrem effiziente Lüftungsgeräte versorgen die Innenräume. Das Foyer wird im Sommer zusätzlich durch automatisch gesteuerte Fassadenklappen natürlich durchlüftet und dadurch gekühlt.
content_textDie größten elektrischen Verbraucher werden gemäß der Anforderungen des Smart Grid im Energiemanagement verwaltet. Das Energiekonzept basiert auf dem IPJ-Prinzip „Energy follows People”; das bedeutet, dass Luft, Licht und Wärme dem Publikumsstrom folgen. Auf diese Weise wird eine bedarfsgerechte Energieversorgung mit minimalem Ressourceneinsatz erreicht.
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